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Mitarbeiter des Klinikums Hanau spendet 25.000 € an die Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe

Auf dem Bild zu sehen v. l.: Die Leiterin des Geschäftsbereichs 1 für Pflege- und Stationsmanagement, Esther Klug, Aufsichtsratsvorsitzender und Oberbürgermeister der Stadt Hanau, Claus Kaminsky, Klinikmitarbeiter Bernd Emmerich, der Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, PD Dr. med. Thomas Müller und Geschäftsführer Volkmar Bölke.

Wenn man für jedes Dienstjahr 1.000 Euro beiseite legt, kommt nach 25 Jahren schon eine stattliche Summe zusammen. Bernd Emmerich, langjähriger Mitarbeiter des Klinikums Hanau und „Beauftragter für Service und Sicherheit“, feierte 2016 sein 25-jähriges Dienstjubiläum am Klinikum und nimmt das zum Anlass, jetzt 25.000 Euro an seinen Arbeitgeber zu spenden. „Das Klinikum Hanau überzeugt mich in seiner gesamten Struktur, vom Umgang mit den Patienten über das Gemeinschaftsgefühl innerhalb der Klinik bis hin zur Mitarbeiterführung und -förderung. Mit meinem Dienstjubiläum im vergangenen Jahr kam dann auch die Idee, mit dieser Spende etwas zurückzugeben“, erklärt Emmerich. Der Großteil des Geldes soll in die Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe unter der Leitung von PD Dr. med. Thomas Müller und die gynäkologische Krebsheilkunde (Onkologie) gehen, wie das Geld dort aufgeteilt wird und in welche konkreten Projekte es fließt, überlässt er den Verantwortlichen. „Dr. Müller und sein Team wissen am besten, wo der dringendste Handlungsbedarf besteht und ich bin mir sicher, dass die Spende gut investiert wird“, so der Beauftragte für Service und Sicherheit. Aber auch einer ganz aktuellen Sache will sich Bernd Emmerich mit seiner Spende annehmen. Im Klinikum Hanau wird aktuell der 22-jährige Tobias Peter behandelt, bei dem Ende Januar eine akute Leukämie diagnostiziert wurde. Weil bisher noch kein passender Stammzellenspender gefunden wurde, haben seine Familie und Freunde von der Feuerwehr Hanau-Steinheim am Samstag, den 2. April 2017 zusammen mit der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) eine Typisierungsaktion an der Hanauer Hauptfeuerwehrwache organisiert. Die DKMS finanziert als gemeinnützige Gesellschaft solche Aktionen allein durch Spendengelder, und hat auch für Tobias ein Spendenkonto eingerichtet. Auch dorthin will Emmerich einen Beitrag spenden, um mitzuhelfen, dass der passende Spender für Tobias Peter gefunden werden kann.

Mit seiner sozialen Ader engagiert sich Bernd Emmerich aber nicht nur am Klinikum Hanau, er ist auch aktives Mitglied im Förderverein Deutsche Krebshilfe sowie in der Edi-Petry-Stiftung in Hanau-Großauheim, die sich der Unterstützung von Bedürftigen, Behinderten und Kranken widmet. Durch seinen sparsamen Lebensstil konnte er monatlich Geld auf die Seite legen, das er jetzt im Klinikum sinnvoll angelegt weiß.  „Es ist ein schönes Gefühl, einen persönlichen Beitrag für die künftige Entwicklung des Klinikums leisten zu können und vielleicht kann ich damit ja auch eine Inspiration für andere sein, sich für gute Zwecke einzusetzen“, sagt Bernd Emmerich.

Der Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, PD Dr. med. Thomas Müller war sichtlich überrascht, als er von der Großzügigkeit des Mitarbeiters erfuhr und nahm die Spende herzlich gern entgegen: „Das ist natürlich ein toller Beitrag, wir haben immer Projekte, in die wir investieren können. Das Geld wird vermutlich in die weitere räumliche Optimierung von Kreißsaal und Elternschule des Eltern-Kind-Zentrums Hanau fließen, einen Teil wollen wir aber auch für die Verbesserung der Patientensicherheit im Kreißsaal nutzen. Auch im Bereich der stetig wachsenden Gynäkologisch-operativen Krebsheilkunde sind weitere Investitionen geplant.“ Die Leiterin des Geschäftsbereichs 1 für Pflege- und Stationsmanagement, Esther Klug, lobt den langjährigen Mitarbeiter und sein Engagement: „Sich nicht nur täglich mit seiner Arbeitskraft einzubringen, sondern auch Entwicklungsmaßnahmen für die Zukunft zu unterstützen ist ein toller Beitrag.“

Auch der Geschäftsführer des Klinikums, Volkmar Bölke, freute sich sehr: „Wir sind von solch einer Unterstützung aus den eigenen Reihen natürlich erfreut. Die großzügige Spende wird an den richtigen Stellen investiert werden und ihren Beitrag zum Wohl der Patienten leisten.“ Oberbürgermeister Claus Kaminsky sah das ähnlich und ergänzte: „Es braucht Menschen wie Bernd Emmerich, die sich für wohltätige Zwecke tatkräftig engagieren. Überall gibt es Projekte, die Unterstützung brauchen, umso schöner ist es dann zu sehen, wenn sich jemand so beherzt einbringt.“

Für die Zukunft hat Bernd Emmerich auch schon Pläne im Hinterkopf, wie er sich in die Weiterentwicklung des Klinikums Hanau einbringen will, das gehört zu seiner persönlichen Philosophie und ein neues Projekt findet sich sicherlich immer.