Hanauer Herzwochen 2025: Wenn das Herz auf der Bremse steht
Hanau, 04. November 2025. Hanauer Herzspezialisten informieren am 12. November über verengte Herzkranzgefäße und moderne Behandlungsmethoden
Erst ist es nur ein Ziehen in der Brust, dann wird die Treppe zum Problem – viele spüren die Warnzeichen ihres Herzens, nehmen sie aber nicht ernst. Dabei kann hinter den Beschwerden eine Verengung der Herzkranzgefäße stecken, die zu einem Herzinfarkt führen kann. Im Rahmen der bundesweiten Herzwochen 2025 laden Hanauer Herzspezialisten gemeinsam mit der Deutschen Herzstiftung am Mittwoch, 12. November, zu einer Informationsveranstaltung ein. Die Fachärzte werden über die Ursachen, Risikofaktoren, Diagnosemöglichkeiten und moderne Behandlungsverfahren bei verengten Herzkranzgefäßen aufklären.
Unter der Schirmherrschaft von Hanaus Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri bietet die Veranstaltung spannende Einblicke in die Herzgesundheit und Prävention. Der Schlossgartensaal der Karl-Rehbein-Schule (Neue Mensa) wird um 19:00 Uhr zum Treffpunkt für alle Interessierten, die mehr über moderne Therapiemöglichkeiten und die Bedeutung der frühzeitigen Diagnose erfahren möchten. Neben PD Dr. med. Christof Weinbrenner, Chefarzt der Klinik für Kardiologie, Angiologie, Pneumologie, Nephrologie und internistische Intensivmedizin am Klinikum Hanau, stehen auch der Chefarzt der Inneren Medizin Dr. med. Wolfgang Dembowski vom St. Vinzenz-Krankenhaus Hanau sowie Dr. med. Guido Groschup, Chefarzt der Klinik für Rhythmologie am Klinikum und der niedergelassene Kardiologe Dr. med. Horst Mertes vom Facharztzentrum Hanau, als Experten bereit. Der Eintritt ist kostenlos und eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Es ist ausreichend Zeit für Fragen und Diskussionen vorgesehen.
Rund 4,7 Millionen Menschen in Deutschland leiden an einer koronaren Herzkrankheit, oft ohne sich der Gefahr bewusst zu sein. Werden Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Zuckerkrankheit, Rauchen, Bewegungsmangel oder erhöhte Blutfette zu spät erkannt, kann die Durchblutung des Herzens so stark eingeschränkt werden, dass es zu einem Herzinfarkt kommt. „Viele Herzinfarkte sind vermeidbar – wenn man die Risikofaktoren rechtzeitig kennt“, erklärt PD Dr. med. Christof Weinbrenner, Chefarzt am Klinikum Hanau. „Hoher Blutdruck, Rauchen, Diabetes, hohe Cholesterinwerte und Bewegungsmangel sind die größten Feinde des Herzens – aber sie sind beeinflussbar.“
Die Veranstaltung gibt nicht nur Einblicke in neue Diagnoseverfahren, sondern auch in moderne Behandlungen wie den Einsatz von Stents, Herzkathetern oder minimalinvasiven Eingriffen. Zudem werden praktische Tipps vermittelt, wie jeder Einzelne zur Prävention von Herzinfarkten beitragen kann. „Die Herzwochen erinnern uns daran, wie wichtig es ist, Verantwortung für die eigene Gesundheit zu übernehmen. Prävention ist keine Theorie, sondern eine Herzensangelegenheit“, betont Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri als Schirmherr der Veranstaltung.


