PD Dr. med. Axel Eickhoff von DGVS zum Kongresspräsidenten der Sektion Endoskopie gewählt
Hanau, 23. November 2023. Chefarzt der Klinik für Gastroenterologie, Diabetologie und Infektiologie am Klinikum Hanau will Position nutzen, um als Sprachrohr der Patienten eine stetige Verbesserung der Behandlungsqualität in der Endoskopie zu erreichen.
Mitte September fand der von der Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) ausgerichtete Kongress Viszeralmedizin 2023 in Hamburg statt. Auf der dortigen Mitgliederversammlung der DGVS stellte sich Chefarzt PD Dr. med. Axel Eickhoff zur Wahl des Kongresspräsidenten der Sektion Endoskopie für das Jahr 2026. Mit Erfolg: Denn er konnte die große Mehrzahl der Stimmen der rund 6.000 Mitglieder auf sich vereinen. „Ich freue mich sehr, dass die Mitglieder mir das Vertrauen schenken, das Fachgebiet der Endoskopie nach innen und außen zu vertreten“, sagt Eickhoff, der bereits seit 2018 Teil des Vorstands der Fachgesellschaft war. Mit der Wahl fällt nicht nur die Organisation des Jahreskongresses „Viszeralmedizin 2026“ inklusive Fortbildungen und Fachweiterbildungen in seinen Aufgabenbereich, sondern auch die Mitarbeit an Leitlinien und die Ausgestaltung von Qualitätssicherungsmaßnahmen in der Endoskopie, um die Behandlungsqualität für Patientinnen und Patienten stetig zu verbessern. Eickhoff gestaltet so nicht nur die Entwicklung seiner Fachrichtung aktiv mit, sondern ist auch immer am Puls der Zeit, was die neuesten medizinischen Standards betrifft – davon profitieren Patientinnen und Patienten des Klinikums wohnortnah.
Für seine bevorstehende Amtszeit hat sich Eickhoff zum Ziel gesetzt, als Sprachrohr der Patienten die Behandlungsqualität in der Endoskopie stetig zu verbessern. „Der Vorstand besteht aktuell aus einer Mehrzahl von Vertretern aus kommunalen Großkrankenhäusern. Wir wissen durch unsere aktive Arbeit mit und an den Patienten, wo der Schuh noch drückt und an welchen Stellschrauben gedreht werden muss“, erklärt Eickhoff. Langfristig hofft er mit diesen Erfahrungswerten, die er insbesondere am Klinikum Hanau als Maximalversorger und Schwerpunktkrankenhaus gesammelt hat, die Patientenversorgung positiv zu beeinflussen. Mit dieser Zusammenstellung des Beirats liegt der Fokus zum einen weniger auf der forschenden Perspektive, sondern auf der Festlegung und Umsetzung wichtiger patientenzentrierter Maßnahmen. Zum anderen ermöglicht dies auch, dass mehr Studien außerhalb der universitären Zentren durchgeführt werden und so Betroffene möglichst früh von neuesten Forschungserkenntnissen und medizinischem Fortschritt profitieren.
Und das Team hatte gleich doppelt Grund zur Freude: Bereits im Voraus wurde Dr. med. Lukas Welsch, Oberarzt der Klinik für Gastroenterologie, Diabetologie und Infektiologie, zum Sprecher der AG Junge Gastroenterologie (JUGA) gewählt und jetzt in sein Amt eingeführt. Welsch engagiert sich schon seit Jahren in dem Zusammenschluss aus jungen Ärztinnen und Ärzten innerhalb der DGVS. Die JUGA vertritt die Interessen von jungen DGVS-Mitgliedern und gestaltet die Zukunft der Gastroenterologie mit. Außerdem entwickelt die Arbeitsgemeinschaft Fortbildungsangebote und unterstützt bei Wissenschaft und Forschung.
Über die Klinik für Gastroenterologie, Diabetologie und Infektiologie
Die Klinik für Gastroenterologie, Diabetologie und Infektiologie am Klinikum Hanau bietet ein umfassendes und qualitativ hochwertiges Diagnose- und Behandlungsspektrum auf universitärem Niveau mit Leuchtturmcharakter für die Region. Behandelt werden Patienten mit allgemein-internistischen Erkrankungen, besonders des Magen-Darm-Traktes (Gastroenterologie), der Leber (Hepatologie) und des Stoffwechsels, einschließlich Diabetes mellitus, sowie mit Infektionen. Die Krankenkassen haben die Klinik auf ihrer Weißen Liste als Referenzzentrum zur Behandlung von Zenker-Divertikeln und Achalasie, einer Erkrankung des unteren Speiseröhrenschließmuskels, ausgewiesen.