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Wenn die Beine Ärger machen Teil II: Die Schaufensterkrankheit (pAVK)

Dr. med. Jan Schwonberg, Oberarzt der Medizinischen Klinik I

Arzt-Patienten-Seminar am 13. Juli im Klinikum Hanau

Bei der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK) – auch Schaufensterkrankheit genannt – handelt es sich um eine Durchblutungsstörung in den Becken- und Beinarterien. Die Schaufensterkrankheit führt zu Schmerzen beim Gehen oder Treppensteigen, welche rasch nachlassen, sobald der Patient stehen bleibt. Daher auch der Name. Patienten bewegen sich oft wie bei einem Schaufensterbummel – kurze Strecken gehen, einen Moment ruhen und wieder weiter gehen. Beim Arzt-Patienten-Seminar am Donnerstag, den 13. Juli 2017, 17:30 Uhr, in der Aula des Gebäudes P, 2. Stock (Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie) in der Julius-Leber-Str. 2, beantwortet Dr. med. Jan Schwonberg, Oberarzt der Klinik für Kardiologie, Angiologie, Pneumologie, Nephrologie und internistische Intensivmedizin Betroffenen, Angehörigen und Interessierten ihre Fragen und erklärt, was man im Falle einer pAVK-Erkrankung tun kann.

Etwa jeder vierte der über 55-Jährigen leidet heute an der Schaufensterkrankheit. Männer sind viermal häufiger betroffen als Frauen. Als besondere Risikofaktoren gelten Rauchen und Diabetes, wobei der Risikofaktor eines Diabetikers sechsmal höher liegt als der eines nicht-Diabetikers. „Die Durchblutungsstörung kommt durch Ablagerungen/Verkalkungen der Arterien zustande und kann unbehandelt zu offenen Wunden der Beine bis hin zum Beinverlust führen. Auch sind Durchblutungsstörungen der Beinarterien Warnhinweise für Veränderungen der übrigen Arterien im Körper wie beispielsweise den Herzkranzarterien, welche lebensbedrohlich sein können. In der Medizinischen Klinik I und dem Gefäßzentrum Rhein-Main verfügen wir über ein umfassendes Angebot an Beratungs- und Behandlungsmöglichkeiten, die ein gutes Leben mit der Krankheit ermöglichen“, sagt Dr. Schwonberg.

„Am Klinikum Hanau ist es uns wichtig, die Bevölkerung umfassend über Gesundheitsthemen zu informieren. Deshalb veranstalten wir in regelmäßigen Abständen die Arzt-Patienten-Seminare, bei denen unsere Experten zu den unterschiedlichsten Themen referieren und auf die Fragen der Besucher eingehen können“, erklärt der Geschäftsführer des Klinikums, Volkmar Bölke. Die Informationsveranstaltungen dauern jeweils rund eineinhalb Stunden. Es ist ausreichend Zeit für Fragen und Diskussionen vorgesehen. Der Eintritt ist kostenfrei.