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Fehlstellung oder Verletzung: Klinikum Hanau setzt auf moderne minimalinvasive Techniken in der Fußchirurgie

Prof. Dr. med. Mark Lehnert, chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie

Gute Nachrichten für Patienten im Main-Kinzig-Kreis: Die Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie bietet ein umfassendes Behandlungsspektrum für Füße, Hände und Gelenke

Ob Hallux valgus oder andere knöcherne Fehlstellungen – die Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie unter Leitung von Chefarzt Professor Dr. med. Mark Lehnert setzt auch in der Fußchirurgie vermehrt auf minimalinvasive Techniken. Wie bei Operationen in anderen Körperregionen, kann es bei einer konservativen offenen Operationstechnik am Fuß vermehrt zu Wundheilungsstörungen kommen. Dieses Risiko ist beim minimalinvasiven – auch perkutanen Eingriff – wesentlich geringer. Ein weiterer Vorteil ist das kosmetische Ergebnis nach der OP. Muss nur ein kleiner Schnitt gesetzt werden, verheilt die Wunde besser und die Operationsnarbe ist kaum sichtbar. Gerade im Bereich des Vorfußes ist die minimalinvasive Chirurgie ein wichtiger Fortschritt, da in der Vergangenheit insbesondere dort Probleme während des Heilungsprozesses aufgetreten sind. Für die anspruchsvolle Technik wurde ein besonderes Operationsbesteck entwickelt, das einen solchen Eingriff technisch überhaupt erst möglich macht. „Die gewebeschonende Methode verringert zudem das Risiko von Verklebungen von Sehnen und Gelenkkapseln“, erklärt Professor Lehnert. In Hanau wurde diese Methode im Oktober dieses Jahres eingeführt und gehört inzwischen fest zum Leistungsspektrum. Die Patienten im Main-Kinzig-Kreis erhalten dadurch erstmals diese Behandlungsqualität in unmittelbarer Nähe und müssen dafür keine weiten Wege – von 60 Kilometern und weiter – mehr  auf sich nehmen.

Mehr über die Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie
Zu einer gut aufgestellten Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie gehört neben der perkutanen Fußchirurgie auch die Behandlung von anderen Erkrankungen der Knochen, Gelenke und des Bindegewebes. Vor allem bei älteren Menschen kommt es häufig zu Hüft- oder Oberschenkelbrüchen. Auch der Gelenkersatz spielt eine immer wichtigere Rolle. „Hierbei geht es darum, die besonderen Bedürfnisse der Senioren aufzugreifen. Die Menschen werden älter, bleiben bis ins hohe Alter fit, erleiden aber häufiger Verletzungen. Wenn es um den Erhalt von Mobilität dieser Patienten geht, sind wir als Unfallchirurgen besonders gefragt, da entsprechende Operationstechniken und Materialien zum Einsatz kommen müssen, zum Beispiel winkelstabile Implantate oder Knochenzemente“, sagt Professor Lehnert. Die Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie bietet den Gelenkersatz nach Verletzungen oder bei Verschleißerkrankungen für Knie, Hüfte und Schulter an. Die überdurchschnittliche Behandlungsqualität der Klinik wird auch durch externe Zertifizierungsprozesse belegt – so ist sie seit 2010 offiziell als lokales Traumazentrum im TraumaNetzwerk Südhessen zertifiziert, 2016 erfolgte die erfolgreiche Rezertifizierung – das bedeutet, dass sie gemeinsam mit ihren benachbarten Fachdisziplinen sowie der Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie auch die optimale Versorgung von Schwerverletzten gewährleistet.

Zu allen Belangen der operativen oder konservativen Behandlung erhalten die Patienten entsprechend ihrem Anliegen eine umfassende und kompetente Aufklärung und Beratung.

Mehr Informationen im Internet unter www.klinikum-hanau.de -> Kliniken, Fachbereiche und Zentren -> Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie.